♦ KMU-Förderung ♦

Förderprogramme „unternehmensWert:Mensch“ und „unternehmensWert:Mensch Plus“

Es ist tatsächlich nur noch wirklich sehr kurze Zeit möglich (etwa bis Mai/Juni 2021), sich das vollumfänglich zu sichern. Auf meiner Unterseite Förderung gehe ich ausführlich auf die Möglichkeiten ein, diese Programme zu nutzen.

Hier in Ergänzung zwei Beispiele aus meiner Praxis als Anregung, ein solches Projekt zu starten – ggf. als Auftakt zu einer weitergehenden Unternehmensentwicklung:

 

Medienagentur in Berlin, 5 Mitarbeiter

Die genannten Programme dürfen zwar nicht zur Erarbeitung von Vertriebsstrategien oder gar zum Training genutzt werden; gleichzeitig sind diese natürlich unmittelbarer Bestandteil der Gesamtstrategie eines Unternehmens – und hier ist die Brücke:

Aufgabe der Unternehmensleitung ist es immer wieder, ebendiese Positionierung des Unternehmens zu kommunizieren und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einzubeziehen. Wie kann beides zusammengebracht werden: die Unternehmensrichtung sowie der Anspruch, die eigenen Leute stets bestmöglich gemäß ihren Fähigkeiten, Kompetenzen und auch Präferenzen einzusetzen?

Genau darum ging es bei diesem Projekt.
Der Rote Faden beriet also die Unternehmensführung darin, eine anstehende Strategieänderung optimal zu kommunizieren. Wir bezogen das Team mit ein und die Leitung erläuterte Motive sowie Nutzen der neu einzuschlagenden Richtung.

Anschließend erarbeitete das Team selbst eine Gesamtbetrachtung der neuen Situation: Basierend auf dem sog. SWOT-Modell der Harvard Business School empfahlen wir die Nutzung der Weiterentwicklung – nämlich das SOAR-Modell.

SOAR steht als englisches Verb zunächst für „emporschnellen, sich emporschwingen“. Als wertschätzendes Analysetool und als Akronym steht es für STRENGTHS (Stärken), OPPORTUNITIES (Chancen), ASPIRATIONS (Bestreben/Sehnsüchte/Ziele) sowie RESULTS (Ergebnisse/Maßnahmen). Das Ergebnis war ausgezeichnet und sorgte für großen Motivationsschub: Gerade das vorhandene Wissen und die Stärken des Teams zu nutzen stand im Mittelpunkt und das Team schätzte diesen Ansatz sehr.

In weiteren Workshops wurden die Team Management Profile, welche bereits im Unternehmen vorhanden waren, herangezogen und zum Abgleich der Situation genutzt. Das Team Management System und das TYPUS Profil des Roten Fadens sind sehr wertschätzende und stärkenorientierte Modelle, mit deren Hilfe die Präferenzen der Beteiligten herausgefunden und jeder danach bestmöglich im Unternehmen eingesetzt werden können.

Im letzten Teil des Projekts wurden die Zielgebietsbeschreibungen der Mitarbeiter und Mitarbeiter überprüft und teilweise angepasst. Die Überführung einer strategischen (Neu)Positionierung in wirklich ganz praktische Kommunikation und die Umsetzung in die tägliche Arbeit des Teams ist mit Hilfe dieser KMU-Förderung hervorragend gelungen. Das hat sich auch in der anschließenden weiteren Umsetzung äußerst positiv bemerkbar gemacht.

 

Steuerberatungskanzlei, 25 Personen im Team

Auch in diesem Projekt ging es darum, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bestmöglich und gemäß ihren Stärken und Präferenzen einzusetzen sowie um eine Verbesserung und Messung der Unternehmenskultur.

In der Beratung setzte der Rote Faden also ebenfalls das Team Management Profil sowie das TYPUS-Profil des Roten Fadens ein. Die Kosten für die Profile selbst sind natürlich nicht von der Förderung abgedeckt, wohl aber die Einführung der Systeme selbst.

Erfreulicherweise generiert das in der Regel bereits viele „Aha-Effekte“ und sorgt für ein Plus an Energie. Zusätzlich wurde in diesem Unternehmen das Team Performance Modell nach Drexler/Sibbet eingeführt. – Bei diesem ebenfalls sehr praxisorientierten Modell geht es darum, tatsächlich den Stand der Teamentwicklung messbar zu machen und festzustellen. Die 7 Prozessphasen einer gesunden Teamentwicklung sind dabei die folgenden:

  1. Orientierungsphase
  2. Vertrauen aufbauen
  3. Ziele klären
  4. Bereitschaft erklären
  5. Implementieren
  6. Leistung zeigen
  7. Erneuern

Die Vorbereitung erfolgt über Online-Fragebögen und diverse Fragen zu den einzelnen Themenbereichen. Die Auswertungen werden dann in gemeinsamen Workshops besprochen und Maßnahmen diskutiert. Genau so wurde auch in diesem Projekt vorgegangen. Das Ergebnis waren spannende Einsichten sowie identifizierte Verbesserungspotenziale in den einzelnen Teams des Unternehmens sowie in Bezug auf die gesamte Firma (also Teamleiterinnen mit der Geschäftsleitung).

Anschließend wurden die wichtigsten bzw. vielversprechendsten Punkte herausgearbeitet und mit ihnen weitergearbeitet. Wir haben in den Workshops dann das WOOP-Modell eingesetzt. Es ist großartig geeignet, Vorhaben klar zu konkretisieren und in die praktische Umsetzung zu bringen. WOOP bedeutet:

  • Wish (Wunsch)
  • Objective (Ziel)
  • Obstacle(s) (Hindernisse)
  • Path (Lösungs- und Umsetzungswege)

Einer der Wünsche, die sich herauskristallisiert hatten, war beispielsweise eine direktere und regelmäßigere Information der Teamleiterinnen durch die Geschäftsleitung.

Es ging also dann darum, daraus ein wirklich konkretes, messbares Ziel zu erarbeiten – frei nach dem Motto „Butter bei die Fische“! Dann stand die Frage im Fokus, welche Hindernisse es auf dem Weg der Realisierung geben könnte – das als nächstes zu erwartende zuerst. Es geht nicht darum, dass diese Engpässe zwingend stattfinden (müssen). Und schließlich im vierten Punkt dreht es sich darum, eben darüber die Umsetzung bestmöglich vorzubereiten. Ganz konkret. Wer macht was. Wie spüren, merken, messen wir die Veränderung bzw. die weitere Entwicklung?

Im Ergebnis ergab sich ein enormer Schub in der Unternehmenskultur sowie in der Teamentwicklung; beides wirkte sich sehr erfreulich auf Motivation sowie Effektivität und damit auch aufs Unternehmensergebnis aus. Auch hier war das Programm „unternehmensWert:Mensch“ als Förderprogramm – in dem sich die ‚Bürokratie‘ noch in Grenzen hält – für kleine und mittlere Unternehmen ein ausgesprochen hilfreicher Bestandteil der Gesamtfinanzierung des Projekts.

Ich freue mich sehr über Ihre Kontaktaufnahme – lassen Sie uns gemeinsam prüfen, wo genau Ihre Engpässe liegen und wie genau ein Roter-Faden-Programm Ihnen in Ihrer Situation und Ihrer Unternehmensentwicklung sowie der Umsetzung Ihrer Positionierung hilfreich sein kann – „unternehmensWert:Mensch“  bzw. als Weg in die Digitalisierung: „unternehmensWert:Mensch Plus“ kann dann ein überaus sinnvoller Bestandteil eines Gesamtkonzepts sein. Weitere Infos auch hier: www.unternehmens-wert-mensch.de.