♦ So beginnen Wachstum und Veränderung … ♦

Der erste Schritt – unsere Wahrnehmung!

Man schätzt aktuell, dass unser Gehirn in jeder Sekunde 400 Milliarden Bits (!) an Informationen empfängt. Davon nehmen wir lediglich 2000 Bits (!) bewusst wahr. Genau das ist das Verhältnis zwischen Bewusstem und Unbewusstem. Aber welche 2000 Bits?
Gute Frage. Hier kommen unsere Überzeugungen und Muster ins Spiel: Sie definieren, was wir wahrnehmen und sie erzeugen „als Ergebnis“ Gefühle! Vergleichen Sie das Hirn mit einem Computer und die Muster und Überzeugungen mit den installierten Programmen: Die einzige Aufgabe Ihres Gehirns besteht darin, die Programme abzuspielen, ob sie nun schädlich sind oder nicht. Ganz genau so werden die Wahrnehmungen „gefiltert“.

Etwa 99% unseres Lebens werden unterbewusst gesteuert. Das hat Vorteile: Denken Sie ans Autofahren. Aber entsprechend werden wir so auch von unseren Mustern und Überzeugungen gesteuert. Und dasselbe gilt im übertragenen Sinne für Teams und ganze Unternehmenskulturen. Was aber kann dann wirklich der erste Schritt hin zur Veränderung sein? Scheinbar nicht viel: Wahrnehmen! Machen Sie sich bewusst was und wie Sie wahrnehmen. Und lassen Sie zu, dass da noch anderes sein kann. Das ist der erste Schritt. Und der kann schon sehr mächtig sein!

Das „GSG-Prinzip“: Gucken – Staunen – Grinsen

  • Machen Sie sich selbst bzw. als Team die Verhaltensweisen bewusst, die Sie ändern wollen. Und auch, wenn Sie – was passieren wird! – mal im Veränderungsprozess in alte Muster „zurückfallen“.
  • Muster und tief verwurzelte Gewohnheiten „mögen“ keine Aufmerksamkeit. Machen Sie Licht an! Seien Sie mutig und gucken Sie hin! So entsteht „Selbstmitgefühl“.
  • Bewerten Sie nicht und ärgern Sie sich nicht, sondern staunen Sie über den faszinierenden „Mechanismus“.
  • Was Muster und Überzeugungen, welche ja große Teile unseres Egos ausmachen, ebenfalls nicht „schätzen“, ist, wenn sie nicht mehr gar so ernst genommen werden: Grinsen Sie! Das ist auch Übungssache, doch dadurch gelingt es Ihnen zunehmend, Neues zu sehen und für möglich zu halten! So entsteht Raum für Veränderung.
  • Rechnen Sie mit Widerständen! Bei Ihnen selbst oder bei Veränderungsprozessen im Team bzw. im ganzen Unternehmen. So komisch es klingt – „freuen“ Sie sich! Denn – auch wenn’s unangenehm oder sogar mal schmerzhaft ist – genau diese Widerstände sind ein Indikator dafür, dass sich etwas zu bewegen beginnt!

Und dann? Schritt für Schritt weitergehen … Ich unterstütze Sie gerne auf diesem Weg.

Wenn Sie mehr über das Gehirn und seine Arbeitsweise erfahren möchten, finden Sie interessante Informationen in einem Artikel von Carl E. Gross und Hannah Meurer: Das Gehirn – und wie wir es zu unserem Vorteil nutzen.